Hier findet man ältere Berichte und...

...wie der Name schon sagt, diverse Artikel, die nicht unbedingt mit dem Fliegen zu tun haben müssen.



Weihnachtsfeiern hier und da

Marienplatz
Christkindlmarkt in München

Samstag, 10. Dezember 2016

Heut war "Weihnachtsfeier der SFG Werdenfels, ich war - kurz - da, der Saal des Murnauers war gut gefüllt, ich schätze mal 180 Mitglieder und Angehörige der SFG waren da. Es gab ein Weihnachtsmenü, mit verschiedenen Hauptgerichten zur Auswahl. Weihnachtliche Stimmung kam allerdings bei dieser Großveranstaltung, zumindest bei mir, nicht so richtig auf, leider.

Ich hatte in aller Bescheidenheit die gefüllten Teigtaschen bestellt. Hat zwar gut geschmeckt, aber war, um es mit Loriot auszudrücken, ein recht übersichtlicher Hauptgang. Geschmalzene 40 Euro hat mich das gekostet. Nach kurzem "smalltalk" mit meinen Freunden machte ich mich wieder auf den Heimweg.

Einer der Vorteile war allerdings, dass es dieses Jahr endlich mal, ob beabsichtigt oder eher zufällig, gelungen war, die beiden Weihnachtsfeiern der SFG Werdenfels einerseits und die des Aero Club München andererseits auf unterschiedliche Wochenenden zu legen und so besuchte ich eine Woche später die Weihnachtsfeier des Aero Clubs.

Samstag, 17. Dezember 2016

Diese Feier fand in deutlich kleinerem Rahmen statt, es waren etwa 40 Leute, die sich im Andechser Keller in der Weinstraße, im Schatten der Münchner Frauenkirche einfanden. Der Beginn hatte sich etwas verzögert und so blieb ein wenig Zeit um über den Christkindlmarkt von München zu schlendern. Schon beeindruckend, wieviele Stand´l da aufgebaut sind um allerlei Dinge zu verkaufen, die man eigentlich nicht braucht.

Um 7 Uhr war dann der kleine Nebenraum im Andechser endlich frei und nach und nach fanden sich viele bekannte und weniger bekannte Mitglieder und Angehörige dort ein. Ein Zitherspieler sorgte für weihnachtliche Stimmung und ein kleines Fass Bier sorgte für heitere Stimmung. Das Essen war deutlich weniger übersichtlich als in Murnau, dafür kostete es nur die Hälfte. Reichlich Wiener Schnitzel, Nürnberger Rostbratwürstl mit Kraut und Fleischpflanzerl standen zur Verfügung, man musste sich nicht entscheiden, was man wollte sondern konnte nehmen was immer man begehrte. Vom Dessert will ich jetzt erst gar nicht anfangen zu schwärmen, ich sag nur Apfelkücherl, Vanilleeis, Schokoküchlein, Apfelstrudel und mehr...

Auch das sorgte für eine heitere und weihnachtliche Stimmung Patricia las eine kleine "Tierweihnachtsgeschichte" vor und der Vorstand Ralph Bürklin sorgte für viel Gelächter mit den Erinnerungen von Gerhard Polt an dessen Kindheit, in der er unter anderem schilderte, wie er mal dem Nikolaus den Bart anzünden sollte.

Schön war´s und wenn ich nächstes Jahr die Wahl hab, wo ich hingeh, wird´s mir nicht schwer fallen, mich zu entscheiden.

In dem Sinn: "Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch in´s Neue Jahr" wünschen wir allen Mitgliedern, Freunden, Angehörigen und Bekannten in beiden Vereinen!

Fliegerherbst

Samstag, 29. Oktober 2016

Die Saison geht jetzt ganz schnell zu Ende, nächsten Samstag werden schon die Hänger eingewintert, sprich in die Halle verfrachtet. Dann beginnt die lange, dunkle Zeit in der man sich nach Namibia oder Südafrika sehnt. Jedenfalls werden wir die Flüge der Kollegen, die dort Jahr für Jahr die Pause auf der Nordhalbkugel überstehen, mit Interesse verfolgen.

In einigen Tagen wird sich Fabian mit einer C172 auf eine außergewöhnliche Reise machen, er wird die Maschine von Deuschland nach Bitterwasser überführen und selbstverständlich bloggen während des Fluges, wir werden berichten, wenn es soweit ist und wünschen schon jetzt gutes Gelingen.

Heute habe ich noch mal den Motorsegler bewegt und ein wenig die nähere Umgebung angeschaut, leider hatte ich nur die sehr eingeschränkte Handy Kamera dabei und so sind nur 2 Bilder vorzeigbar geworden, sie zeigen die Flugplätze von Füssen und Reutte/Tirol. Bis zum Beginn der Reise von 7-W nach Afrika kehrt hier Ruhe ein.

Happy New Year!

Fängt ja schon gut an, das Neue Jahr. Am Neujahrstag ist Traumwetter und wenn schon der Flugplatz zugeschneit und nicht benutzbar ist, dann sollte man wenigstens so hoch hinaus wie möglich und wenn es mit der Zahnradbahn der Zugspitze ist.

Strahlend blauer Himmel und eine herrliche Aussicht auf die Alpen waren die Belohnung für eine 3/4 Stunde Bahnfahren auf den höchsten Gipfel Deutschlands. Ein Gutes Neues Jahr allen Fliegerkameraden wünschen wir und allzeit ein Handbreit Luft unter den Flügeln Cool.

 

Föhnfliegen im November

Leider habe ich den 04. November 2014 versäumt. Stattdessen haben Arne mit der LS 8 und Markus und Lisa mit der ASH 25 diesen tollen Föhntag genutzt. Ich hatte zwar einen schwachen Versuch gemacht, mit Herby zusammen im Duo Discus diesen Tag zu nutzen, aber Herby hat nicht so richtig "gezogen" und so bin ich, auch aus Respekt vor den Wetterverhältnissen (ich bin noch nie im Föhn geflogen) zuhause geblieben.

Am Abend hat mir das schon wieder leid getan und ich bin fest entschlossen, den nächsten Föhnsturm zu nutzen, wann immer sich die Gelegenheit bieten wird. Arne hat in einer kurzen Mail seinen Tag beschrieben:

560 km Admont - Innsbruck u.nd nachhause! Windgeschwindigkeiten teilweise über 100 km/h, Steigwerte bis fast 12 m/s aber auch mal -12 m/s Saufen in den Kitzbühlern bis FL 160 freigegeben und dankbar angenommen. An den Hängen war es wegen der am Nachmittag deutlichen Westkomponente extrem turbulent.

Leider konnte der Flug nicht im OLC gemeldet werden, weil das LX 8000 eine Macke aufwies und nicht aufhörte nach der Landung weiterzulaufen. Auch das kappen der Stromzufuhr half nichts, nach dem Einschalten lief es einfach wieder weiter und der Flug konnte nicht runtergeladen werden.

Markus und Lisa haben mit der ASH 25 ebenfalls einen Superflug gemacht, für beide wohl auch der allererste Föhnflug. Die Datei aus dem LX ist aber invalid, warum, weiß der Geier, das ändert aber nichts am Erlebnis.

Ich könnte mir ein Monogramm in den Hintern beißen, dass ich diesen Tag nicht genutzt habe. Das Foto des Tages stammt aus der LS 8/18m mit Arne am Steuer.

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Das macht mich sprachlos vor "Neid"!


Saisonende 2014

Die Streckenflugsaison ist ja schon seit einiger Zeit zu Ende, aber auch die letzten Schulungswochenenden sind schon angebrochen auf unserem Fluggelände Pömetsried. Am 03. Oktober war unser Prüfer Ernst Hohmann zu "Besuch". Er sollte überprüfen, ob unsere ASW22 ein Fall für die TM 17 des Herstellers ist. Mit einer abenteuerlichen Konstruktion wurde das Höhenruder, wie in der TM gefordert festgelegt und sodann mit einer Federwaage der Knüppel nach hinten gezogen.

Die Höhenruderstange durfte sich dabei nicht mehr als um 25% des gesamten Ruderweges verbiegen lassen. Leider waren es bei der VV satte 30% und so wurde der Flieger "gegrounded" und muss jetzt zu Eichelsdörfer, um dieses Manko zu beheben. Am Sonntag hatten wir dann noch Besuch einiger Fliegerkollegen aus Tschechien, die sich für unsere ASW22 interessierten.

Die Augen waren schon glänzend, ob es auch zu einer Kaufentscheidung kommt, wird sich diese Woche rausstellen, wir warten ganz gelassen ab. Wie Arne sagte, Als Verkäufer einer ASW22 braucht man Geduld und einen langen Atem.

Recht hat er. Hier noch ein paar Aufnahmen der Hohmannschen Konstruktion zur Prüfung der Steifigkeit der Höhenruderstange:

Nachtrag: Leider habe ich mich mit den glänzenden Augen verschätzt, der tschechische Fliegerkamerad hat sich dann doch für einen Ventus C entschieden, er hatte etwas Angst vor der großen Spannweite, was ich nun wieder nicht ganz verstehen kann, gerade das ist ja der Clou an unserem Flieger, viel Flugzeug für wenig Geld!

Solidarität mit Griechenland

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April 2015

Ein Land das ich liebe und bewundere. Was derzeit in den deutschen Medien und auf pólitischer Ebene abläuft, nötigt mir diesen Beitrag ab.

Bis auf wenige Medien (TAZ, der Freitag) füllen die Gazetten derzeit ihre Frontseiten mit einem Hassgebrüll, das mich wirklich erschüttert.

Die Berichterstattung über die Syriza-Regierung  ist schlichtweg beschämend.  Ganz übel wird es, wenn ein deutscher  Fraktionsvorsitzender den demokratisch gewählten Ministerpräsidenten eines souveränen EU-Partnerlandes als ´rotzfreches Bürschchen´ bezeichnet. Oder wenn der Chef einer angeblich linksgerichteten, sozialdemokratischen Partei sich nicht zu schade ist, die griechische Regierung als kommunistisch zu betiteln.  Es scheint ganz vergessen worden zu sein, dass die SPD ehemals von ultrarechten, nationalistischen Politikern wie Bürgern auch so bezeichnet wurde. Gabriels Worte allein sagen schon viel über das Abdriften der SPD aus.

Es ist skandalös, dass über die wahren Hintergründe der griechischen Krise weder an der Wahrheit orientiert berichtet wird noch eine Erkenntnis bei den verantwortlichen Politikern erfolgt, dass ihre Maßnahmen zur sog. Rettung falsch waren. Ich glaube überhaupt nicht, dass eine Demutshaltung eine Läuterung bei den Gläubigern bewirken würde, weil demütige Menschen in diesen Kreisen nicht respektiert werden. Papandreou als auch Samaras waren demütig & taten alles was ihnen diktiert wurde, geholfen hat es dem Land nicht, auch nicht als die griechische CDU-Schwesterpartei an der Macht war.

Dass der neuen Regierung erst recht keine Chance gegeben wird, war eigentlich von Anfang an klar. Die bornierte Elite in der EU & IWF war zu keiner Zeit bereit, ihren fatalen Kurs der Austeritätspolitik zu korrigieren.  Allerdings haben sie Tsipras & Varoufakis als auch die Unterstützung der Regierung durch die griechischen Bürger total unterschätzt, weswegen sie nun mit härtesten Bandagen kämpfen, unterstützt von deutschen Medien & einer ebenso bornierten deutschen Wählerschaft. die die Einschläge nicht merkt.

So, das musste ich mal loswerden. Ich drücke Tsipras und den Griechen die Daumen und wünsche ihnen das alles bald zu einem erträglichen Ende kommt, ob mit oder ohne Euro.

In Griechenland hat die drastische Sparpolitik im Gefolge der Schuldenkrise zu einer Verarmung großer Teile der Bevölkerung geführt. Gesundheitliche Leistungen werden nur noch bei erheblicher Eigenbeteiligung erbracht.

Das Berliner Forum Griechenlandhilfe (c/o Kostas Papanastasiou, Grolmanstraße 28, 10623 Berlin) ist mit "Ärzte der Welt" Deutschland eine Kooperation eingegangen, um auf unbürokratische Weise zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung notleidender Menschen in Griechenland beizutragen.

Spenden im Rahmen dieser Aktion können unter dem Stichwort "Griechenlandhilfe" auf das folgende Spendenkonto eingezahlt werden:

"Ärzte der Welt"
Deutsche Kreditbank, Konto Nr. 1004 333 660
Bankleitzahl: 120 300 00

IBAN: DE0612030000100433366 BIC: BYLADEM1001


G7 Gipfel auf Schloss Elmau

Am 7. und 8. Juni haben sich die deutschen Sicherheitsbehördern das folgende Beschränkungsgebiet ausgedacht:

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Auszug aus dem SUP-VFR-G7-Gipfel-2015 der DFS (nicht für navigatorische Zwecke geeignet)

Da fragt man sich unwillkürlich, haben die wirklich soviel Angst oder leiden die nur an fortgeschrittener Paranoia? Gott sei Dank wandert die SFG Werdenfels im fraglichen Zeitraum aus nach Bayreuth, dort darf man dann doch ungestört fliegen.

Die genauen Maße finden sich im zugehörigen SUP-VFR-G7-Gipfel-2015


Aero Friedrichshafen 2015

Samstag, 18. April 2015

Im Verlauf der Woche hatte sich bei uns der Verdacht verstärkt, dass das Wetter am Samstag, letzter Tag der Aero in Friedrichshafen wohl nicht so toll werden würde, dass wir auf einen Besuch der Ausstellung verzichten wollten um stattdessen zu fliegen.

Und so beschlossen wir wieder mal die Aero zu besuchen. Wir, das waren Arne, Fabi, Peter und Hans. Letzterer erklärte sich bereit zu fahren. Das Navi von Hans war wohl nicht auf dem letzten Stand, wir fuhren wohl etwas zu früh von der Autobahn ab, was den Vorteil hatte, dass die Beifahrer so schöne Orte wie Wangen, oder auch Hergatz oder Tettnang kennenlernen durften.

Doch dann tauchte endlich der  Flughafen von Friedrichshafen rechter Hand auf, einmal Flughafenrundfahrt bis zum Eingang der Messe und schon waren wir da. Natürlich wurde zuerst die Halle A1 besucht, in der sämtliche großen Segelflugzeughersteller zu finden waren. Am Stand von Jonker lernten wir Ujs Jonker persönlich kennen, begrüßten die Mitarbeiter von M+D, die wir ja schon von unserem Besuch in Friedeburg kannten, als wir unsere JS 1-C abholen konnten.

Tolle Flugzeuge konnte man bewundern, unglaublich viele Anbieter von UL-Flugzeugen und Tragschraubern aller Größen und Preislagen füllten die Hallen. Natürlich schaute man auch bei den Instrumentenbauern vorbei und auch bei den ganz großen Geräten, die im Freien aufgestellt waren. Besonders gefiel uns das italienische UL namens Blackshape Prime ein Zweisitzer im Tandemformat. Hans meinte, ein Tandem wäre ja unser ehemaliger Scheibe SF-28 auch schon gewesen, worauf Fabi einwarf, ja schon, aber der hier fliegt mit 300 km/h Reise, womit er durchaus recht hatte.

Tragschrauber gab es vom absoluten Miniformat bis zu einer englischen Ausgabe, BJJR Bulldog hieß ein skurriles Gerät das eigentlich nur aus England kommen konnte. Die Sitzgelegenheit an diesem Stand passte exakt zum Fluggerät.

Die folgenden Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck von dieser inzwischen gigantisch großen Messe.