Sisteron, Frühjahr 2014

tl_files/imgtmp/sis-2014-märz/sis14-01.jpgEndlich wieder daheim, bei uns in Südfrankreich. Die Fahrt war lange wie immer und bis auf einen kleinen Stau kurz hinter Lausanne ging es störungsfrei bis zum ersehnten Ziel, dem Flugplatz Sisteron-Thèze.

Alle waren schon da bei meiner Ankunft. Lediglich Sascha kam erst spät in der Nacht nach 16stündiger Fahrt an.

Es ging ein ziemlich kräftiger Nordwind schon am Samstag auf der Fahrt und auch noch am frühen Sonntagmorgen. Nach dem Briefing, schoben alle ihre Flieger an den Start und los ging´s. Michi mit der MS war der Erste aus unserer Truppe, dann folgten in kurzen Abständen Herby und Klaus, während an der VV noch die letzten Aufbauarbeiten erledigt wurden, war Michi schon wieder da, in kurzen Abständen dann auch Herby und Klaus. Der Wind war eingeschlafen, der Himmel von hohen Schleierwolken bedeckt, also auch keine Thermik aufzufinden und so wurde die ASW22 gleich eingepackt, während Michi und Herby und Klaus hoffnungsfroh am Start standen um noch ein zweites Mal zu starten.tl_files/imgtmp/sis-2014-märz/sis14-02.jpg

Hans fuhr stattdessen in´s Hotel um diesen Bericht abzuliefern. Der Tag ist noch nicht vorbei, wir bleiben dran, bis gleich!

Ja, es hat sich nichts mehr getan an diesem ersten Tag, alle sind am Boden geblieben mangels Thermik und wir hoffen alle auf den Montag. Der Morgen schaut schon mal gut aus, stahlblauer Himmel, wenig Wind, da sollte es doch Thermik geben. Jedenfalls stehen, wie immer schon um 8:00 Uhr, alle Werdenfelser Flieger am Start. Jetzt ist noch ein wenig Zeit bis zum Briefing um 10:00 Uhr und dann geht´s hoffentlich richtig los.


Montag, 17. März 2014

Heute gibt es nicht viel zu berichten. Das Wetter war nahezu so wie vorhergesagt. Gut aber nicht sehr gut, manche kamen leicht vom Platz weg, andere brauchten etwas länger. Am weitesten flogen Herby und auch einige andere, nämlich bis Briancon und zurück.

Die VV startete als Nummer 2, nachdem unmittelbar vor dem ersten Start umgebaut wurde auf RWY 18, so dass die PA plötzlich vor der VV stand. Aber kein Problem, nach dem Schlepp zum Trainon ging es relativ zügig vorwärts bis zum Parcour, danach wurde es etwas schwieriger. Während die VV nach einem langen Gleitflug vom Morgon zurück nach Westen schließlich in 1.000 m NN nahe dem Flugplatz Sisteron zu einem zweiten Rundflug ansetzte, hatte Michi mit der MS endlich den Hongrie verlassen und konnte sich nun mit einem andern kleinen Problem beschäftigen.

Während die MS also zielstrebig nach Osten abflog, verschwand der Sendeknopf des Funkgerätes am Knüppel mit einem dezenten Plopp in den Tiefen des Knüppels. Wie fast immer hatte Michi ein Reparaturset zur Hand. Zuerst mal würgte er mit allerhand Drehbewegungen den Plastikknüppel vom Rohr runter, das dauerte lediglich so lange bis er vom Trainon am Blayeul angekommen war.

Danach verwendete er die zufällig an Bord befindliche Spitzzange von Klaus, um den Funkknopf wieder aus den Tiefen des Knüppelrohrs hervor zu zaubern und schon konnte er wieder nach Belieben funken. Ansonsten bot der Tag keine Besonderheiten. Es war ein guter Einstieg in den Urlaub, nicht mehr und nicht weniger. Abends um 18:00 Uhr waren alle wieder da und wir freuen uns schon auf Morgen. Ergebnisse können im OLC angeschaut werden. Jetzt geht´s in die Heia, damit wir morgen wieder alle fit sind für den nächsten Tag, an dem es natürlich noch besser wird, als heute!

Ach ja, eine Kleinigkeit gibt es noch zu berichten, die JP ist auch heute nicht nach Sisteron überführt worden. Das kann womöglich Gründe haben, die nichts mit dem Fliegen zu tun haben. Wir deuten hier nur so viel an, dass die beiden Piloten Andi und Fabian in Vinon zwei Mädels kennen gelernt haben, die mit dem Arcus des LVB´s unterwegs sind. es kann aber auch ganz andere Gründe haben. Wir werden dranbleiben!

Dienstag, 18.03.2014

Heute war etwas besseres Wetter vorhergesagt als für gestern und der Tag begann eigentlich gut. Alle starteten nacheinander, die meisten ließen sich direkt zum Trainon schleppen, außer Hans, der es sich nicht verkneifen konnte schon am l´Hongrie auszuklinken, dieses Mal völlig zu recht, nach wenigen Suchschleifen fand sich ein guter Bart, der bis 1.700 m ging, genug also um zum Trainon vorzufliegen. Auch dort ging es ganz normal weiter, kurbeln auf 1.900 m also weiter zum Authon, der Grat zupfte schon auf der Westseite erfolgverheißend, also vorwärts zur Ostkante, wo der Bart immer steht!

Dort angekommen, kein Steigen weit und breit, noch ein Suchkreis und noch einer und dann immer noch ungläubig staunend zurück Richtung Westen, jetzt schon ziemlich tief, am Westende noch einen völlig überflüssigen Kreis, bis es zu spät war um an den Trainon zurückzufliegen, so wie fast alle anderen. Aber das Rezept ist ja einfach, wer am Authon absäuft fliegt einfach die Eichhörnchenberge runter Richtung Süden, solange bis ihm die Piloten aus St. Auban entgegenkommen, mit denen zusammen fliegt man dann wieder nach Norden.

So einfach so gut, nur was macht man wenn keiner aus St. Auban daher kommt? Weiter und weiter ging es runter bis schließlich St. Auban unter den Flächen der VV auftauchte, kein Steigen weit und breit, ein "Affenwind" aus Süden mit fast 20 Knoten und...

...Fahrwerk raus, anmelden zur Landung und ausrollen. So hatte ich mir den Tag nicht vorgestellt und wartete ziemlich "stinkig" auf die Schleppmaschine, die mich wieder in gastlichere Gefilde schleppen sollte. Es kam ein "Mickymausflieger", offenbar ein UL, das so aussah als könnte es sich mit Mühe selber in der Luft halten. Umso größer die Überraschung als mich dieses "Fliegengewicht mit satten 4 m/s nach oben schleuderte und nach wenigen Minuten konnte die VV schon Richtung Sisteron abgleiten und den Tag am l´Hongrie noch einmal von vorne beginnen.

Es wurde dann noch ein spannender und sehr genußreicher Flug, nicht alle konnten das am Abend von ihren Flügen behaupten, manche waren z. B. gleich wieder gelandet wie der Arcus M von Rudi, Sascha gab nach einigem probieren auf und landete auch wieder in Sisteron, Michi, Klaus, Herby und auch Lisa wagten sich in Richtung Briancon voran und kamen dort mehr oder weniger gut zurecht. Klaus musste sich am Prachaval allerdings einmal aus 1.300 m wieder "ausgraben". Lisa ging es genauso, aber am Abend waren dann wirklich alle wieder sicher zuhause und die Gesichter strahlten, ob des zwar verzwickten aber doch guten Tages.

Die beiden folgenden Bilder zeigen die VV kurz vor dem Start in St. Auban und die Grand Séolane as Südosten aus einer kleinen Welle fotografiert, es sind Bilder wie diese, die unseren Sport so außergewöhnlich schön machen. Wir freuen uns schon auf Morgen, denn da soll es noch besser werden.

Die JP mit unseren beiden Jungs ist übrigens immer noch in Vinon, es scheint nicht so leicht zu sein von dort nach Sisteron zu fliegen, oder sollte es auch noch andere Gründe geben? Die Gerüchteküche kocht jedenfalls.


Mittwoch, 19.03.2014

Ein interessanter Tag, besser als gestern, er begann mit einem strammen Nordwind am Flugplatz, der die VV verlockte sofort nach dem Briefing zu starten. Der Schlepp zum Gache wurde in 1.350 m beendet und das war dann für längere Zeit die höchste Höhe an diesem Tag.

Während es sich der Rest des Starterfeldes gemütlich machte und in der Sonne sitzend die ASW22 dabei beobachtete, wie sie nach einigen vergeblichen Schleifen am Gache zurückkehrte an den Hongrie um dort für die nächste Stunde in Höhen zwischen 1.200 und 1.300 m zu verweilen, mühte sich Hans, mal bei La Motte, mal wieder am Hongrie wenigstens nicht abzusaufen. Nach 1 1/2 Stunden kamen dann auch die anderen Sisteronflieger vorbei, meist im Schlepp zum Trainon und über der VV, aber...

...dieses Mal war der Schlepp dorthin nicht die Wahl des Tages. Der Trainon ging auch um 1/2 1 Uhr noch nicht und so sammelte sich die gesamte Mannschaft rund um La Motte, mühsam arbeitete man sich zum Malaup vor, dort dann auf 2.100 m weiter zur Grand Gautière, dann zur Tête Grosse, wohlgemerkt bis  dahin war die VV schon 3 Stunden in der Luft. Als es dann auch dort nur sehr zögerlich hochging, hatte Hans die Lust verloren und verabschiedete sich von Herby, Heinz und Michi in Richtung Heimat.

Kurz danach meldeten die drei sich vom Parcour mit besten Steigwerten, was den Hals von Hans nur noch dicker werden ließ. Während die drei Richtung Briancon vorstießen, begann die VV den Flug noch mal von vorne, dieses Mal mit besten Bedingungen, Hongrie, Trainon, Les Monges, Blayeul und ab zum Parcour, dann zur Petite Séolane weiter zum Grand Bérard und Col de Var, da kamen Herby und Michi schon wieder zurück, also kehrte auch die VV um, holte am Grand Bérard noch mal 3.300 m um dann in einem langen Gleitflug bis zur Montagne d´Aujour und zurück zum Platz zu fliegen. Nach 6 Stunden und 30 Minuten war dann der längste Flug des Tages glücklich zu Ende gebracht und alle konnten zufrieden zum Apéritif in´s Janus gehen. Morgen wird es hoffentlich noch besser.

Am Abend haben uns übrigens Andi und Fabian besucht, mit dem Auto, nicht mit der JP, die steht bis Donnerstag noch in Vinon, danach fahren die beiden nachhause und haben den Hans gebeten die Berichte auf der SFG Werdenfelsseite weiterzuführen, was der natürlich gerne machen wird.

Die Bilder des Tages zeigen einen Oldtimer, eine ASW 17, die am Parcour entlang flog und einen Blick von der Dormillouse Richtung Pic de Bure und auf das von dichtem Dunst bedeckte Tal Richtung Grenoble, dort herrschte dicker Smog, den man auf dem Foto nur erahnen kann.


Donnerstag, 20.03.2014

Im Briefing wurde heute auf die vorherrschende Südströmung aufmerksam gemacht, es bestand Hoffnung auf Wellen und alle Südhänge sollten tragen und so machten sich die Piloten frohgemut auf den Weg zum Südstart. Sascha und Hans wollten heute nicht fliegen, Lisa konnte nicht aufgrund eines kleinen Mißgeschicks beim abbauen am vorigen Abend.

So starteten die MH mit Klaus, die MS mit Michi und die 90 mit Herby ziemlich spät und ließen sich, wegen des Südwinds zum Malaup schleppen. Alle kamen überraschend gut weg, Michi entfleuchte nach Westen bis weit hinter Rosans, die anderen beiden versuchten sich gleich in Richtung Osten. Der Mix aus Thermik und Wellen konnte vor allem von Klaus gut genutzt werden, aber auch die anderen beiden genossen den Tag in vollen Zügen und sprachen nach der Landung vom besten Tag bisher, was bei Hans eine kleine Halsverdickung hervor rief. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag und wie üblich wird es da wohl noch besser werden.

Die Wetteroptik am Platz war alles andere als berauschend, eine nahezu geschlossene Wolkendecke mit kleineren Cumuli unter der Abschirmung beherrschte das Bild. Die Sicht war mäßig bis schlecht, vom Platz aus konnte man nur noch schemenhaft die Crêtes des Selles sehen, die Grand Céuze verschwand schon im Nebel und den Pic de Bure konnte man nicht einmal mehr erahnen.

Die Bilder des Tages also entsprechend flau.


Bild 1 zeigt die Crêtes des Selles, wie sie sehen, sehen sie nichts! Bild 2 Richtung Tête de Boursier und Malaup, auch da nur Schemen zu erblicken und Bild 3 zeigt die Abendstimmung mit wunderbarem Abendrot, trotzdem war es ein erfolgreicher Tag für die Werdenfelser "Buben".


Freitag, 21. März 2014

Der Blick aus dem Fenster am Morgen dieses Tages weckte nicht sehr viele Hoffnungen auf einen fliegbaren Tag. So dass erstmals auf das Aufbauen der Flugzeuge morgens um 1/2 8 Uhr verzichtet wurde. Das Briefing war aber durchaus optimistisch für heute, hingegen wurde für morgen Regen und der Durchzug einer Kaltfront prognostiziert.

Wer also diese Woche noch einmal fliegen wollte, der war gezwungen aufzubauen und zu starten, komme was da wolle!

Von unserer Crew waren das nur Sascha und Michi und für die beiden hat es sich offensichtlich gelohnt, wie man im OLC nachlesen kann. Gegen Mittag wurde aus der grauen Wolkensuppe über dem Durancetal langsam aber sicher blauer Himmel und nach dem Start gegen 14:00 Uhr nutzten beide Piloten eine Südwelle, die sich zwischen Gache und l´Hongrie gebildet hatte, um auf 2.800 m zu steigen, danach graste Michi die Südhänge im Norden des Platzes ab, während Sascha nur einmal kurz nach Norden und wieder zurück flog. Nach knapp 4 Stunden waren beide wieder am Boden und das wird wohl auch morgen so bleiben.

Update: Lisa war an diesem Tag auch noch in der Luft mit der AM2 und hat das Foto des Tages gemacht. Über den Wolken hat sie sich aufgehalten, wie die anderen beiden auch. Für einige Piloten aus den nördlicher bzw. westlicher gelegenen Flugplätzen muss dieser Tag der wohl bisher beste gewesen sein, man sollte sich die Starter aus Aubenasson im OLC genauer betrachten. Schon erstaunlich was aus so einem grau verhangenen Himmel zu Beginn des Tages noch alles werden kann hier unten.

Wir freuen uns schon auf die Ankunft von Peter mit seiner LS6 und auf die nächsten Flüge, denn am Sonntag wird es wieder fliegbar werden. Dann melden wir uns hier auch wieder, bis dann!


Das Bild des Tages

Über den Wolken
Lisa über den Wolken

MISTRAL

Dass es am Samstag nichts werden würde, mit fliegen, das war uns allen klar, es hat dann auch den ganzen Tag mehr oder minder stark geregnet. Aber am Sonntag, da sollte es ja wieder besser werden und tatsächlich:

Sonntag, 23. März 2014

tl_files/imgtmp/sis-2014-märz/sis14-11.jpg...war es dann tatsächlich fliegbar. Zwar war es inzwischen "a....kalt" geworden, statt 23° waren nur noch ca. 9° am Thermometer ablesbar, aber es gibt ja kein unpassendes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. Mit Eskimoausrüstung ließ sich also der Temparatursturz durchaus überleben und so standen am Sonntagmorgen wieder die unverwüstlichen "Werdenfelser Buben" am Start, zwar nicht alle, Hans und Klaus wollten noch abwarten, aber der Rest inklusive des neu angekommenen Peter Rabl standen am Start.

Wind ca. 30 kt aus Nordwest, klarer blauer Himmel mit diversen weißen Wattebäuschen verziert, lockten zum Starten.

Es wurde ein interessanter und denkwürdiger Tag, Lisa beklagte sich z.B. darüber, dass die blauen Löcher einfach "vorbeifuhren", immer dann wenn sie gerade nicht so weit war, dort durchzusteigen. Peter war zwar über den Wolken hatte aber permanent ein wenig Angst im Ernstfall nicht mehr rechtzeitig unter die Wolkendecke zu kommen. Michi und Herby nutzten die sporadisch vorbeiziehenden blauen Löcher zwar effizient, aber es reichte nur für kleinere Strecken.

Michi war immerhin am Mont Ventoux. Aber am Nachmittag hatten dann wirklich alle genug Erfahrung gesammelt und fanden sich wohlbehalten am Boden wieder. Morgen, morgen soll es noch besser werden, wir werden berichten!


Noch immer Mistral...

Montag, 24. März 2014

...der eiskalte Wind aus Norden hatte über Nacht kaum nachgelassen, es gab noch ein paar kleinere Schauer im Westen zu sehen, aber es war völlig klar, das heute der bessere Tag sein würde. Alle waren in der Luft bis auf Klaus und alle waren zufrieden mit ihren Flügen.

Der klassische Weg in die Pic de Bure Welle über Gache, Lure, Chabre und Aspres war der einfachste und schnellste. Bald trafen sich dort über dem Pic de Bure einige Dutzend Flieger unter anderem auch Herby und Michi und Hans. Saukalt war es allerdings in über 4.500 m. Die VV flog zu den Écrins und drehte kurz vor dem Mont Pelvoux um Richtung Heimat, es war einfach so kalt, dass Hans sich das nicht länger antun wollte, gegangen wäre es noch weit nach Nordosten, aber schließlich sind wir zum Vergnügen hier und nicht zum Erfrieren. Die Bilder des Tages zeigen die Lure mit einer Wolkenhaube noch ganz früh am Tag und die Écrins aus 4.500 m Höhe. Morgen soll es noch besser werden.


Es gibt kein schlechtes Wetter in Sisteron

25. März 2014

Wieder einmal hat sich der Spruch bewahrheitet, dass es in Sisteron kein schlechtes Wetter gibt, nur gute und schlechte Wetterberichte. So auch an diesem Dienstag, zum Briefing hohe geschlossene Stratusbewölkung, einzelne kleine Cumuli nahm niemand von uns ernst, bis auf Michi.

Gleich nach dem Briefing bauten wir seinen Flieger auf und schoben ihn an den Start, dort blieb er lange Zeit der einzige Optimist. Gegen 1/2 1 Uhr hatte sich die Stratusdecke etwas aufgelockert, die Cumuli wurden mehr und mehr und schließlich startete Michi mit der MS, immer noch als einziger am Start. Der Rest der Crew beschäftigte sich dann mit kleinen Reparaturarbeiten, lag krank darnieder (Klausi) oder schlief sich die Kälte vom Vortag aus den Knochen (Hans).

Nach 4 1/2 Stunden kam Michi zurück mit glänzenden Augen und sprach vom bisher besten Tag! Das sollte eine Lehre sein, die alle Sisteronurlauber verinnerlichen sollten. Es gibt in Sisteron kein schlechtes Wetter, außer es regnet wirklich den ganzen Tag!

Bild des Tages:

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So sah es kurz vor dem Briefing noch aus, später wurde es ein Supertag, sagt jedenfalls Michi!


Sisteron wie immer

Mittwoch 26. März 2014

Wieder ganz normale Sisteroner Verhältnisse, kein "Schwein" baut auf, außer die Werdenfelser Buben, auch nicht alle, sondern Herby und natürlich Michi, der wie immer die weiteste Strecke des Tages fliegt und falls einer fragt, warum denn der Rest nicht in der Luft war, Hans hat aus persönlichen Gründen die VV bereits eingepackt und war schon auf dem Heimweg nach Bruckmühl, Klaus nach wie vor auf dem Krankenlager und die anderen drei müsst ihr selber fragen, denn der Berichterstatter war ja schon auf dem Heimweg.

Jedenfalls scheint es nicht so schlecht gewesen zu sein, trotz der am Vortag verkündeten Regenschauer. Michi besucht in knapp 5 Stunden im Osten Argentière und im Westen Aubenasson (knapp 400 km) und Herby fliegt zum Chabrières im Nordosten und anschließend nach Luc en Diois im Westen (250 km) in 3 1/2 Stunden.

Am nächsten Tag...

Donnerstag, 27. März 2014

...sind dann wieder alle in der Luft, die befürchtete Schlechtwetterperiode ist nicht eingetroffen, Michi wie fast immer am längsten in der Luft (5 1/2 Stunden), am weitesten geflogen (knapp 420 km), mit Wenden bei Briancon, am Col de Cabre und nahe Puimoisson, Herby fliegt fast die gleiche Strecke mit ungefähr den selben Wenden, Lisa lässt den Abstecher nach Norden weg und Peter bewegt sich auch in den Nordwesten und ein wenig nach Süden.

Noch bleibt ein Flugtag über den wir noch berichten werden, danach geht es dann wieder nach Deutschland zurück. Wir zeigen schon mal die Abschiedsbilder, die von Hans auf der verfrühten Rückfahrt gemacht wurden.

 

Schöner Abschluss

Freitag, 28. März 2014

Ein wirklich guter und sehr zufriedenstellender Abschluss des diesjährigen Frühjahrsfliegens in Südfrankreich.

Michi ist mit seiner MS beinahe 7 Stunden in der Luft gewesen und hat ein schönes Dreieck abgeflogen, erst nach Süden, bis Fayence, dann nach Norden bis zum Modanetal und schließlich nach Westen bis zur Glandasse, insgesamt 480 km, wahrlich ein schöner Flug.

Herby mit der 90 war "nur" 6 1/2 Stunden über den Seealpen, Puimoisson, Col de Frejus und nach einem kurzen Schlenker Richtung Grenoble ebenfalls nach Westen bis ins Vercors, 448 km sind die Belohnung. Last but not least war auch Lisa ein letztes Mal in der Luft und hat die Standard-Libelle WL zunächst nach Puimoisson, dann nach Bardonecchia und schließlich noch zum Col de Cabre im Westen von Serres geflogen, 350 km sind ein sehr gutes Ergebnis für die frühe Jahreszeit.

Von Peter und Sascha habe ich leider nichts mehr gehört, ebensowenig von Klaus, dem hier noch gute Besserung zu wünschen ist, allen Teilnehmern wünschen wir eine gute und unfallfreie Heimreise und eine erfolgreiche Flugsaison 2014. 

L'année prochaine, avec nous à la maison dans le var!